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Das Projekt „Die gute Tat“ am BSZ LEONBERG

Jennifer Schopf

BVJ | BEJ

Soziales Engagement beruht auf den Prinzipien der Ehrenamtlichkeit und Freiwilligkeit. Das bedeutet, man investiert Zeit in ein Projekt, das einem guten Zweck und dem Wohle der Gesellschaft dient. Genau dieses Engagement zeigte die Klasse des BEJ am Beruflichen Schulzentrum Leonberg bei dem Projekt „Die gute Tat“ vom 24.01 – 07.03.13.

Im Rahmen meiner Ausbildung zur Jugend- und Heimerzieherin absolvierte ich mein Blockpraktikum bei der Schulsozialarbeit am BSZ. Zur Ausbildung gehört natürlich auch eine praktische Prüfung, welche ich in Form meines Projektes „Die gute Tat“ umsetzen wollte. Mein Ziel war es, den Schülern etwas zu vermitteln, bei dem sie selbst tätig werden und auch etwas für das Wohl der Gesellschaft tun. So kam ich auf die Idee des sozialen Engagements in Form einer guten Tat.

Das Projekt „ Die gute Tat“ soll den Schülern einen Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten eines Ehrenamtes zeigen. Es öffnet den Schülern Perspektiven für die Zukunft und prägt das Miteinander in unserer Gesellschaft. Sie schauen nicht mehr weg, sondern packen mit an. Dabei lernen sie viel, entdecken neue Fähigkeiten und entwickeln sich persönlich weiter. Durch dieses Projekt lernen die Schüler auch mal den „sozialen-pflegerischen Bereich“ kennen und vielleicht erkennen sie, dass die Arbeit dort viel Freude bereiten kann und entscheiden sich für eine Ausbildung in diesem Bereich.

Die Aufgabe der Schüler war es, sich selbständig eine gute Tat zu überlegen, diese zu planen, zu organisieren und schließlich auch durchzuführen. Bei ihrer Suche und Durchführung standen Herr Seibt und ich ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Auch als die Schüler mit ihrer guten Tat in den jeweiligen Einrichtungen angetreten sind, haben wir sie begleitet, Fotos geschossen und mitgeholfen.

Der Schwerpunkt meines Projekts liegt vor allem in der Verbindung aus praktischem Tun in gemeinwesenorientierten Einrichtungen und einer pädagogischen Begleitung. In den Einsatzstellen sollen die Schüler neue Erfahrungen sammeln. Sie bewähren sich in realen Alltagssituationen, werden sich ihrer Fähigkeiten wie auch ihrer Grenzen bewusst und können daran persönlich wachsen. Die pädagogische Begleitung durch mich oder Herrn Seibt ermöglicht die Reflexion und Vertiefung all dieser Erfahrungen, wodurch diese zu etwas bewusst Gelerntem werden. Jeder einzelne Schüler bringt auch Stärken und Kompetenzen mit. Diese können bei der guten Tat weiter ausgebaut und den Jugendlichen selbst bewusst werden.

Am Ende dieses Projektes fand am 08.03.13 eine kleine Abschlussfeier statt, zu der auch die Schulleitung, der Abteilungsleiter, der Klassenlehrer und die Schulsozialarbeit eingeladen waren. Bei Kaffee und Kuchen sollten die Schüler nun ihre guten Taten anhand von Collagen präsentieren und über ihre Erfahrungen berichten. Für mich war diese Feier auch ein sehr schöner Abschluss meines Blockpraktikums am BSZ und ich bin sehr zufrieden mit dem Projekt und den Schülern, welche sich alle sehr viele Gedanken rund um das Thema „Soziales Engagement“ gemacht haben. Sie nehmen sehr viel aus diesem Projekt mit.