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„Berlin, Berlin, - wir fahren nach B_E_R_L_I_N !“

Marion Reich

2BFBH BVJ | BEJ

Dieser Schlachtruf erschallte bereits auf der Hinfahrt am 22.04.2013 nach Berlin und verebbte erst wieder am darauffolgenden Freitagabend, als unsere Berlin-Truppe (BFBH2, BVJKF, BEJ1/G, Frau Wittmann, Herr Koch, Frau Reich) unter Leitung von Thomas Seibt (Schulsozialdienst) wieder in Leonberg einlief.

Berlin ist immer eine Reise wert – vor allem, wenn man so schön wie wir in einer renovierten alten Industrieanlage im Stadtteil Friedrichshain unterkommt, die zu einem schönen Jungendhotel umgebaut ist.

Der erste Abend wurde direkt genutzt, um die Eastside Gallery zu bestaunen und vom Fernsehturm auf dem Alexanderplatz einen Blick auf die nächtliche Metropole Berlin zu werfen. Am Dienstag stand eine Stadtrallye auf dem Programm, die in Gruppen durchgeführt wurde. Thomas bekam viele kleine Päckchen aus der Feinkostabteilung des KaDeWe für ein bis vier Cents mitgebracht, eine Aufgabe, die Kommunikationsgeschick erforderte, aber von allen glänzend gelöst wurde. Noch mehr Fantasie setzte eine Gruppe bei der Zeichenaufgabe ein. Der geforderte Trabbi wurde einfach für 5,- Euro bei einem Straßenkünstler in Auftrag gegeben. Die Berliner ließ so viel Einsatz nicht kalt: "Eyh Besucha! Dit find ick knorke, det de hier rumkiekst und wat lern’n willst. Nu biste schon beim T anjekomm. Biste een richtija Berlin-Fan? Denn kannste dit ooch zeijen! Kiekste ma hier lang, zu unsan T-Shirt:" “Berlin – dir find ick KNORKE!”

Dann ging es Schlag auf Schlag: Holocaust-Denkmal, Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett, Fotoshooting am Brandenburger Tor, Besuch des Bundestages, Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Florian Toncar im Paul-Löbe-Haus, Schifffahrt, Besichtigung der alten Maueranlage auf der Bernauer Straße, Suche nach den Darstellern der Serie „Berlin Tag und Nacht“ (es sei erwähnt, dass wir immer noch suchen), Besuch einer Disko und der Blue Men Group ... und Shopping, Shopping, Shopping.

Zu meckern gab es wenig: nur der Besuch des Mexikanischen Restaurants am ersten Abend und die wunden Füße sind noch negativ bei den Schülerinnen und Schülern der BFBH 2in Erinnerung geblieben. Schließlich kamen wir selten vor 00:00 Uhr zurück ins Hostel. Selbst Lisa tauschte während des Besuchs der Disko „Matrix“ ihre azurblauen, „superbequemen“ Highheels gegen flache Treter aus. Mehr braucht nicht gesagt zu werden!

Dennoch hat die 3,5-Millionen-Stadt-Berlin letztlich meinen „kleinen schwäbischen Pflänzchen der BFBH2“ nichts anhaben können! Einige haben in Gedanken ihren Koffer schon wieder für die Hauptstadt gepackt. – Ich kann das gut verstehen und bedanke mich noch einmal im Namen aller bei unserem „Preußen-Thommy“ für die fantastische Organisation und die tolle Abschlussfahrt.