Der Sonntag stand ganz im Zeichen von Meet and Greet und der ersten Orientierung in Dublin. Nach dem Besuch des Dublin Castle mit einigen interessanten Erklärungen zum Stuck und den unterschiedlichen Kunst-historischen Epochen von Seiten der Schüler, ging es weiter mit einer Free Walking Tour einmal quer durch die Innenstadt von Dublin. Auch hier standen vor allem architektonische Besonderheiten der Region im Fokus. Der Abschluss des Tages erfolgte in einem Pub namens „Token“, in dem neben Burger Videospiele der 90er auf der Karte standen.
Ab Montag startete das Praktikum für die Schüler. Neben zwei Stukateursbetrieben gab es auch ein Praktikum im Autohaus, hier stand der Umgang mit Kunden und der Erwerb der Sprache im Vordergrund, während in den Fachbetrieben der Austausch von fach-praktischen Fähigkeiten fokussiert wurde. Alle fünf Ausbaumanager waren insgesamt zehn Tage im Betrieb und haben in dieser Zeit die Unterschiede zwischen der irischen und der deutschen Arbeitsweise kennengelernt. Nicht nur im Betrieb ist es zum Austausch zwischen Iren und den Schülern gekommen, da die Schüler in Gastfamilien gewohnt haben, gab es auch dort die Möglichkeit seine Englischkenntnisse zu erweitern. Doch es stand nicht nur Arbeit auf dem Programm, fast jeden Abend wurde ein kleines Programm angeboten und wer wollte, konnte sich mit der restlichen Gruppe zusammensetzen oder ins Kino gehen etc.
Nach einer Woche Praktikum war das zweite Wochenende wohlverdient. Samstags gab es ein abschließendes Meet and Greet mit den begleitenden Lehrkräften. Dieses fand in Howth statt und wurde durch eine kleine Klippenwanderung eingeleitet, welches mit einem Fish and Chips Essen bei einem gemütlichem Beisammensein abgeschlossen wurde. Sonntags ging es für die Lehrkräfte zurück nach Hause. Doch auch ohne die Begleitung durch die Lehrer wurde das kulturelle Programm Sonntags weitergeführt beispielsweise durch eine Führung durch die Guinness Brauerei.
Die zweite Woche des Praktikums zeigte sich dann bereits eingespielter, die Aufgaben in den Betrieben wurden komplexer und der Umgang mit den neuen Kollegen wurde herzlicher, so dass am Ende sogar ein Abschlussessen in dem einen Betrieb stattgefunden hat.
Alles in allem war es ein gelungener Start in das neue Erasmus+ Projekt in Dublin neben dem Kennenlernen des Arbeitslebens in einem anderen europäischen Land wurde natürlich auch das Verständnis für die Kultur eines anderen Landes großgeschrieben. Für die Zukunft ist ein weiteres Praktikum für bis zu 15 Schüler geplant. Teilnehmen können sämtliche Auszubildenden, die die Erlaubnis von ihren Betrieben erhalten. Wir hoffen auf ein erfolgreiches und nachhaltiges Fortsetzen dieses neuen Projektes!