Diese Frage stellten sich Schülerinnen und Schüler der Klasse 1BFH. Frau Bleuel, deren Vorträge von der AOK finanziert werden, ist Expertin zu diesem Thema. Sie besuchte die Klasse im Biologieunterricht. Dabei vermittelte sie, welche Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten sind und was sich hinter den verschiedenen Begriffen verbirgt.
So erfuhren die Schüler/innen u.a., dass der chemisch hergestellte Emulgator PEG (Polyethylenglykol) den Säureschutzmantel der Haut angreift und deshalb von regelmäßigem Duschen oder Eincremen mit Produkten, die PEG enthalten, abzuraten ist.
Die Naturkosmetik verwendet als Emulgator Lecithin. Außerdem wurde auf Konservierungsstoffe in den meisten flüssigen Kosmetikprodukten wie z.B. EDTA oder BHA/BHT hingewiesen. Diese können Allergien hervorrufen. Die Naturkosmetik verwendet hierzu ätherische Öle wie z.B. Zitronenöl.
Um herkömmliche Kosmetika geschmeidig zu machen, wird Mineralöl verwendet - ein billiger Fettkörper, der die Poren verschließt und die Hautatmung unterbindet. Die Naturkosmetik verwendet zur Rückfettung hochwertige Öle und Fette.
Nach ihrem interessanten, kurzweiligen Vortrag zeigte Frau Bleuel, wie man Naturkosmetik selbst herstellen kann. Die Schülerinnen und Schüler waren dabei begeisterte Zuschauer bzw. Assistenten. Zum Schluss wurden die selbst hergestellten Produkte gerne ausprobiert. Und nachdem Frau Bleuel sich verabschiedet hatte, blieb ein angenehmer Duft nach Sandelholz, Zitronenöl und Mandelöl im Klassenzimmer zurück.