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Salzburg, das kleine Wien

Chiara, Johannes, Laura, Lucas, Marek, Sophia, Yannic (WGW/WGI12)

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Mittwochmorgen, 17.06.24, Punkt 6:30 Uhr vor dem BSZ. Mit kleiner Verspätung – der frühe Treffpunkt hatte einigen alles abverlangt – ging‘s in Peters Bus los Richtung Salzburg. Die Hälfte der Belegschaft, bestehend aus WGW12 und WGI12, schlief, die andere Hälfte wurde von der Vorfreude wachgehalten. Angekommen um ca. 13:30 Uhr hieß es warten, bis die Zimmer bezugsfertig sind, die für eine schulische Studienfahrt ausgesprochen luxuriös waren.

Am Abend erkundeten wir den Stadtpark und machten Fotos. Das kleine Wien, oder auch das Rom des Nordens, eingebettet zwischen majestätischen Alpen und durchzogen von der glitzernden Salzach, entfaltet sich wie ein lebendiges Gemälde. Die schmalen Gassen der Altstadt, die herrschaftlichen Fassaden der Innenstadt und das bekannte Sacher Hotel direkt am Ufer der Salzach verleihen Salzburg den Titel klein Wien.

Anschließend gingen wir zum Essen in die L´Osteria neben dem Mozarthaus. Unser Busfahrer Peter verbrachte den ganzen Tag mit uns. Nach dem Essen nahmen wir an einer Gruseltour durch Salzburg teil, bei der wir in zwei Gruppen durch die Altstadt geführt wurden. Der lang verstorbene Protagonist der Führung war der Henker, ein wahres Multitalent. Er war Zuhälter, Henker, Metzger, Hexenjäger, Bestatter und Sargbauer in einem und das für ganze 60 Jahre am Stück! Nach einem kurzen Abstecher im Hotel besuchten wir noch die Havana Cocktailbar, die sehr empfehlenswert ist. Nach exzessivem Konsum alkoholfreier Getränke gab es schließlich den obligatorischen Besuch beim Stadt Kebap. Lasst euch gesagt sein: Bestellt KEIN scharf!

Donnerstagmorgen: Frühstück um 9 Uhr, die Augen eher auf halb Acht, dann teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Für die eine Hälfte ging es los zur Festung Hohensalzburg. Wir hatten perfektes Wetter, fast schon zu heiß. Die Burgführung war super, genau wie die Aussicht auf dem höchsten Turm. Die andere Gruppe besichtigte das Stadion des FC RedBull Salzburg – einige demonstrativ im VfB Trikot. Wir durften in die heiligen Hallen, bekamen Einblick in die mentale Kriegsführung in der Gästekabine, von der VIP-Lounge über die Abläufe und Sponsoren bis zum Pressekonferenzraum und am Ende das triumphale Einlaufen auf den heiligen Rasen… Es gab viel zu sehen und zu erfahren.

Danach musste das Mittagessen her. In Österreich natürlich: Wiener Schnitzel. Im Bärenwirt gibt es, Jumbo von Galileo zufolge, übrigens das beste Backhendl in ganz Österreich. Zurück im Hotel machten sich einige – nach einer kurzen Ruhepause – auf den Weg zu einem Spaziergang in der Stadt. Andere hatten sich mit Getränken eingedeckt und genossen den Abend auf der Dachterrasse des Hotels, wo zu lauter Musik albanische Tänze vorgeführt wurden.

Am Freitagmorgen sah die Mannschaft beim Frühstück schon besser aus als am Morgen zuvor. Dann ging es zurück auf‘s Zimmer, packen, Teleshopping gucken, Zimmerkontrolle und raus, ab in den Bus Richtung Hangar 7, wo wir eine halbe Stunde verbrachten. Die Ankunft Zuhause um 18 Uhr wurde im wahrsten Sinne des Wortes heiß ersehnt: Die Klimaanlage im hinteren Teil des Busses schien ausgefallen zu sein und wir hatten 30 Grad. Unser Aufenthalt in Salzburg war geprägt von Besichtigungen, kulinarischen Erlebnissen und entspannten Momenten. Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Trip war sehr cool, nur ein wenig kurz.