Gleich zu Beginn gab es ein fröhliches Wiedersehen mit den Schülerinnen und Schülern, die bei ihrem Besuch im Mai bereits Freundschaften geschlossen hatten. Die neuen Schüler lernten sich schnell bei einem Quiz und gemeinsamen Frühstück im Glashaus kennen.
Unsere ungarischen Kollegen hatten im Mai für unsere Gruppe ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt und so haben wir uns alle Mühe gegeben, auch ihren Besuch zu einem ganz besonderen Erlebnis werden zu lassen. Auf dem Programm standen nicht nur das Kennenlernen unserer Schule und die Teilnahme am Unterricht in den verschiedenen Abteilungen, sondern viele Sehenswürdigkeiten, die unsere Region auszeichnen. So waren wir mit unserem ehemaligen Kollegen Pauschinger gemeinsam auf dem „Weg der Erinnerung“ in Leonberg unterwegs, haben uns in Weil der Stadt auf Keplers Spuren bewegt und dort das Narrenmuseum sowie die Fasnet-Traditionen erkundet. In Ludwigsburg gab es im Blühenden Barock das Kürbisfestival zu bewundern. Das Daimlermuseum und eine Werksbesichtigung bei Daimler in Sindelfingen haben die Bedeutung der Autoregion Stuttgart deutlich gemacht. Einen Ausflug in die Geschichte gab es im Freilandmuseum Hohenlohe und ein bisschen Geologie stand bei der Besichtigung des Bergwerks in Neubulach auf dem Plan. Auf der Fahrt durch den Nordschwarzwald wartete auf uns eine besondere Attraktion: Auf der Kamelfarm in Rothfelden durften unsere Schüler die kleinen Kamele mit der Flasche füttern und später sogar ein paar Runden auf dem Rücken der Kamele drehen!
Bei fast allen Ausflügen waren einige Schüler unseres Seminarkurses mit von der Partie und auch einige Kollegen haben uns begleitet. So konnten viele neue Freundschaften geschlossen werden und es gab auch Gelegenheit, die Ungarisch-Kenntnisse zu erproben, die wir bei einem 20-stündigen Ungarisch-Kurs im Frühjahr erworben hatten.
Wenn man die Schüler fragt, was ihnen bei dieser Begegnung am besten gefallen hat, so wird wahrscheinlich ganz oben auf der Liste der Besuch auf dem Wasen stehen. Zu unserer großen Überraschung hatten sich einige unserer Schülerinnen in flotte Dirndlträgerinnen verwandelt und beim Besuch im Bierzelt sang die ganze Mannschaft nach Herzenslust mit. Gut gefallen hat besonders unseren ungarischen Gästen auch ein bunter Abend im Glashaus, zu dem wir einen jungen Ungarn eingeladen hatten, der hier in Deutschland sein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert hat und viel Interessantes darüber berichten konnte. Zu guter Letzt konnten alle noch ihren Besuch bei Ritter Sport in Waldenbuch mit Schokolade versüßen.
Unser EU-Projekt geht noch bis zum Ende des Schuljahrs weiter. Auf unserer BSZ-Moodle-Plattform haben die Schüler zuletzt die Eindrücke ihrer Begegnung auf Deutsch, Englisch und Ungarisch festgehalten. (Verschiedenes/Seminarkurse/ta/lg_comenius2012/13 – in diesem Kursraum sind auch Gäste zugelassen). Außerdem werden die Schüler unseres Comenius-Projekts in Kürze eine neue Ausgabe ihrer online-Zeitung „Frontpage“ veröffentlichen, die wieder hier auf unserer Homepage zu sehen sein wird.
