Die Schüler und Schülerinnen unserer Partnerschule führten unsere Gruppe durch die lebhafte Universitätsstadt Pécs, die sich im Jahr 2010 als Kulturhauptstadt Europas mächtig herausgeputzt hat. Sie konnte auch diesmal alle begeistern mit ihren wunderschönen Plätzen und Gassen, altehrwürdigen Gebäuden, dem eindrucksvollen Dom und den vielen kulturellen Attraktionen. Die Verständigung auf Ungarisch war trotz einiger Stunden Ungarisch-Unterricht allerdings eine kleine Herausforderung, aber zum Glück sprechen unsere Partner auch recht gut Deutsch, denn Pécs ist auch heute noch ein Zentrum der „Donauschwaben“. Nach einem Treffen an der Schule und einigen gemeinsamen Unternehmungen in der Umgebung von Pécs endete die Reise mit einem zweitägigen Besuch in Budapest, wo wir einen kurzen Blick in das imposante Parlamentsgebäude werfen und per Straßenbahn und U-Bahn die wichtigsten Highlights der Stadt erkunden konnten. Der Blick am Abend über die mächtige Donau mit ihren vielen Brücken wird sicherlich einer der bleibenden Eindrücke sein. Und noch einen ganz anderen Eindruck nehmen wir mit nach Hause: Da wir Dank des schwankenden Wechselkurses des Forint häufig Geld wechseln mussten, kam es am Ende bei einer Schülerin zu einer ganz verblüffenden Einsicht: „Jetzt weiß ich endlich, wozu der Euro gut ist!“ So hat das Projekt uns auch etwas über Europa gelehrt und uns in eine Ecke Europas geführt, die wir als normale Touristen so nie kennengelernt hätten. Comenius sei Dank!
