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Conversation Day am BSZ: “Das war cool!”

Iris Onderka

SGG | TG | WG

Am Freitag, den 9. Mai 2014 haben 24 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 2 der Beruflichen Gymnasien die Möglichkeit genutzt, in Einzelgesprächen mit Muttersprachlern ihre Kommunikationsfähigkeit zu trainieren und sich somit optimal auf die Kommunikationsprüfung im Fach Englisch vorzubereiten.

Das Deutsch-Amerikanische Zentrum Stuttgart (DAZ) ist ein gemeinnütziges, überparteiliches Kulturinstitut, das die deutsch-amerikanischen Beziehungen fördert. Im Rahmen des Angebots für Schulen fand erstmals ein Conversation Day am BSZ statt.

Nach einer kurzen gemeinsamen Eröffnungsrunde, in der sich die conversation partners (Lauren aus Florida, Dylan aus Kalifornien und Stephanie aus Kanada) kurz vorgestellt hatten, war die Konversationsphase eröffnet und es wurde „getalkt was das Zeug hält“. Vor den Einzelgesprächen haben sich manche der Schüler noch Gedanken darüber gemacht, welche Themen sie bloß mit ihren Konversationspartnern besprechen sollen und ob sie das Gespräch wirklich 15 Minuten aufrecht erhalten können. Nach den Gesprächen hingegen hörten sich die ersten Reaktionen so an: „Das war cool!“

Die Schülerinnen und Schüler haben realisiert, dass ihre Englischkenntnisse nicht nur für class room situations ausreichen, sondern dass sie auch für die real world (also für Gesprächssituationen mit Muttersprachlern) gerüstet sind. In den Tandems wurden die unterschiedlichsten Themen angeschnitten. Besonders interessant war es, auch etwas über die persönliche Einstellung der Muttersprachler zu erfahren: Was hält denn ein Amerikaner von Präsident Obama? Wie wird der NSA-Skandal in den USA wahrgenommen? Wie berichten die US-Medien über die aktuelle Situation in der Ukraine? Und was gefällt den Amerikanern und Kanadiern an Deutschland? Was finden sie weniger gut? Für manche Schüler waren auch die Geheim-Tipps für die geplanten USA- und Kanada-Trips nach dem Abitur sehr wertvoll.

Die abschließende Feedbackrunde war von durchweg positiven Rückmeldungen geprägt. Die Schülerinnen und Schüler bedankten sich für die interessanten Gespräche. Die Muttersprachler haben die Abiturienten bestärkt und ihnen bestätigt, dass sie gut vorbereitet sind und selbstbewusst in die Prüfungen gehen können.

Aufgrund dieser gelungenen Premiere ist eine Wiederholung im nächsten Jahr angedacht!