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Zum dritten Mal: MINT-Tag am BSZ

Barbara Ross, Dominique Haas

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Durchhalten lohnt sich. Das bewies der 3. MINT –Tag (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) am BSZ. Mit jedem Jahr nahm die Zahl der Interessierten und der Präsentationen zu. Und dass das M auch für Musik stehen könnte, wurde gezeigt.

Mit viel Begeisterung hatten die Teilnehmer/innen der diesjährigen und letztjährigen Jugend forscht-Gruppen und der naturwissenschaftlichen Seminarkurse ihre Infostände aufgebaut.

Den offiziellen Teil eröffnete Frau Kläsener mit der „Klaviersonate von Ludwig van Beethoven op. 14 Nr. 2 den 3. Satz, Andante“ und der Schulleiter, Herr Diebold, mit der Begrüßung aller Teilnehmer: Herr Speidel von der Siemens AG, Dr. Gaida und Dr. Jasdi von der Uni Stuttgart sowie aktuelle und ehemalige Schüler des BSZ.

Im Anschluss zeigte Herr Dr. Jasdi vom Fachbereich Automatisierungstechnik der Universität Stuttgart die Möglichkeiten auf, die dort für Studenten der Mintfächer geboten werden und ermutigte die Schüler und Schülerinnen, diesen Weg zu wagen.

Vor der Pause demonstrierte die aktuelle Jugend forscht-Gruppe den „MiniJobber“, eine automatisierte Bestückung einer Gewindeschneidemaschine, die sie in Zusammenarbeit mit der Firma Hegwein entwickelten und konstruierten. Die Schülergruppe soll als Ferienjobber in der Firma Hegwein ihr Gerät mit den entsprechenden Anpassungen implementieren.

In der Pause war es allen Teilnehmern möglich, ihre Arbeiten an Ständen zu präsentieren und sich über die Arbeit der Kollegen und Kolleginnen zu informieren.

Die Arbeiten der Seminarkurse zeigten ein weites Feld: Vom optimalen Falten eines Papierflugzeugs, über Naturheilkunde und –kosmetik, diverse Felder der Sensorik, dem Mikro und Makro der Meere, der Handprothetik, dem Katzenzyklus bis zum Niederenergiehaus und der Möglichkeit, sich unsichtbar zu machen, war alles anschaulich demonstriert und erklärt.

Die Jugend forscht AG zeigte ihre derzeit noch in der Bearbeitungsphase befindlichen Projekte „Morse-Lerngerät“ und „Fahrradschleuse“. Noch sind die Projekte nicht fertig, aber bestimmte Features wie z.B. Bluetooth-Kommunikation, EEPROM-Speicherung und andere Teilbereiche konnten bereits vorgestellt werden.

Der zweite Teil der Vorträge wurde wieder durch ein Musikstück von Frau Kläsener eröffnet, sie spielte „One-Note-Samba“ von Antonio Carlos Jobim.

Herr Speidel von der Siemens AG zeigte die Möglichkeiten der Dualen Studien in seinem Haus auf und weckte damit das Interesse bei den Schülerinnen und Schüler, auch einen solchen Weg zukünftig einmal einzuschlagen.

In der anschließenden Gesprächsrunde mit ehemaligen Abiturienten des Technischen Gymnasiums Mechatronik, die durch Herrn Haas moderiert wurde, bekamen die Schülerinnen und Schüler hilfreiche Tipps und Tricks zum Einstieg ins Studium. Dabei zeigte sich, dass die Kenntnisse und Erfahrungen durch die Teilnahme an der Jugend forscht AG ihnen hinsichtlich selbstständigem Lernen und Projektmanagement sehr hilfreich sind.

Zum Abschluss stellte Frau Brinkmann vom Bildungsnetzwerk Coaching4Future ihre Organisation zur Vermittlung von MINT-Berufen und -Studienzweigen vor. Danach konnten die Stände erneut besucht werden und wer wollte, konnte eine Kleinigkeit am Essenstand zu sich nehmen.

Ein ganz besonderer Dank geht an Frau Alber mit ihrer Gastroklasse, die wieder mit sehr viel Engagement für die leckeren Köstlichkeiten zur Versorgung der Teilnehmer gesorgt hat. Ebenso bedanken wir uns beim Förderverein, der unsere Veranstaltung unterstützt hat.

Die immer größer werdende Akzeptanz des MINT-Tages sollte uns alle anspornen, diesen Weg weiter zu gehen.