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Bei Trumpf in Ditzingen

Konstantin Krämer, WGI 11/3

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Am Freitag, den 14.07.2017, hatten wir, die Klasse WGI 11/3, die Möglichkeit, den Hauptsitz der Firma  Trumpf in Ditzingen zu besuchen. Trumpf ist ein Familienunternehmen, das seit 1923 besteht, Werkzeugmaschinen für die Blechbearbeitung herstellt und dabei seinen Fokus auf Lasertechnik legt. Bei unserem Besuch erfuhren wir viele interessante Dinge.

Morgens um halb neun ging es vom Leonberger Bahnhof aus los. Mit am Start waren Frau Stoll und Herr Nebel, unsere Wirtschaftslehrer. Als wir in Ditzingen ankamen, waren wir erst einmal erstaunt, wie riesig das Firmengelände von Trumpf ist. Es gab einige große Hallen und auch eine Mensa für die Mitarbeiter, die der „Blautopf“ genannt wird. Alles war ziemlich groß und modern.

Nachdem wir eine Weile im Empfangsraum warten mussten, wurden wir von einer Auszubildenden begrüßt, die uns ein paar Eckdaten zu Trumpf erklärte. Beeindruckend war, dass Trumpf mehr als 11.000 Mitarbeiter weltweit beschäftigt und einen jährlichen Umsatz von ungefähr 2,8 Milliarden Euro macht.

Nach dem kleinen Einstieg bekamen wir eine Führung durch das ganze Werk. Zwei  Auszubildende haben uns dabei begleitet. Wir bekamen Kopfhörer, damit wir immer alle verstehen konnten, was die beiden ins Mikro sprachen. Sie haben uns viel erklärt, aber waren auch lustig drauf, daher war die Führung sehr entspannt. Zuerst haben wir den Arbeitsbereich der Azubis angeschaut und anschließend die Produktionshallen und eine Menge Teile, die dort gefertigt werden. Das sah alles sehr sehr kompliziert aus, aber unsere zwei Besichtigungsleiter gaben ihr Bestes, um uns alles verständlich zu machen.

Das ganze Gelände ist von unterirdischen Gängen durchzogen, was den Transport von Gegenständen erleichtert. Durch diese Gänge sind wir auch noch durchgegangen und im längsten davon waren die Geschichte und Entwicklung von Trumpf an einem Zeitstrahl dargestellt.

Gegen Ende haben wir uns noch die Anwendungsbereiche der Trumpfprodukte angeschaut und eine Blechstanzmaschine, die über 800.000 Euro kostet und alles vollautomatisch macht: das Blech hochheben, stanzen, schneiden und die fertigen Teile wieder den richtigen Kisten zuordnen. Nach der Führung fuhren wir mit der Bahn wieder zurück.

Es war ein sehr beeindruckender, interessanter Besuch, bei dem wir einen tiefen Einblick in die Arbeitsweise von Trumpf bekommen haben.