Es war ein verregneter und der Jahreszeit entsprechend kühler Tag. Doch das sollte die Stimmung der Klasse keineswegs trüben. Im Museum angekommen, spürten wir schon im sogenannten „Basement“ die Sportlichkeit der Marke gepaart mit elegantem Design. Das Gebäude an sich ist wohl schon ein Meilenstein der Ingenieurskunst. Es ähnelt einem Ufo, das auf drei Pfeilern sitzt. Neben dem Restaurant und dem Fanshop gewährt Porsche auch Einblick in sein Archiv und die Restaurationswerkstatt.
Auf zwei Rolltreppen gelangt man in den mit rund 80 Exponaten gefüllten Ausstellungsbereich. Begrüßt wird man vom ersten Porsche, der je gebaut wurde. Da eines der beiden Originale dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer fiel und sich der zweite verbliebene Wagen in Privatbesitz befindet, ist dieser leider „nur“ eine sehr aufwändig rekonstruierte Kopie. Das Fahrzeug wird auch als der Ur-Porsche bezeichnet.
Die Vielfalt der Fahrzeuge von Konzeptautos, Rennwägen und Standardautos ist gigantisch. Selbst der stärkste PKW-Motor der Welt (1200 PS) wird ausgestellt. Eindrucksvoll waren auch die Entwicklungen aus den Anfangsjahren des Firmengründers. So beeindruckte uns z.B. der Radnabenelektromotor aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Die Frage, mit welchen Batterien solche Fahrzeuge zur damaligen Zeit eingesetzt wurden, blieb bei unserem Besuch noch offen, wird aber sicherlich schon bald aufgeklärt. Eine Überraschung waren am Schluss dann noch die Soundduschen. Wenn man unter diesen steht, vibriert der Boden und man hört den unverwechselbaren Sound eines 911 Turbo oder eines seiner Brüder aus der Porschehistorie. Schlussendlich war der Ausflug ein tolles Erlebnis für unsere Klasse.
Autoren: Marco Schweikert stellvertretend für die Klasse 1BFR2
Verantwortlicher Lehrer: Jürgen Patermann
