ERASMUS+: Deutsch-Spanische Bildungspartnerschaft

FEBRUAR 2017: Sie haben´s wieder getan! Spanische Stuckateure zu Besuch

Zwischen dem 12. und 26. Februar unternahmen wir unseren dritten Gegenbesuch in Málaga.
Spät abends kam die Gruppe aus 15 Auszubildenden, und den Lehrern Tilo Wieland und Walter Söhner an. Ein schöner Abend, schönes Licht. Die Jungs waren sofort beeindruckt von der Wucht der „La Manquita“ („kleine einarmige Dame“), der nicht fertiggestellten Kathedrale, – es fehlt ein Turm - von Málaga. Fortan wurde ständig diskutiert, ob ein solcher Mangel zu beheben sei?
Am darauf folgenden Montag begannen wir unser Besuchsprogramm, welches sich aus gemeinsamen praktischen und theoretischen Tätigkeiten, Firmenbesuchen und kulturellem Rahmenprogramm zusammensetzte.
Wir besuchten die „Fundacíon Laboral de la Construcción“, eine halb staatlich und halb gewerkschaftlich finanzierte Fortbildungsinstitution, welche Arbeitslose und an Weiterbildung interessierte Bauarbeiter zu ihren Kunden zählt. Außerdem verwaltet diese Institution alle beruflichen Lebensläufe der am Bau beschäftigten Personen in Spanien und stellt ihnen hierzu eine Art Personalausweis aus. Sehr professionell trat hier erstmals unser mitgereister Schüler Abraham Porras Ramírez als Übersetzer auf. Abraham befindet sich derzeit im dritten Ausbildungsjahr als Stuckateur und wurde im Rahmen des Anwerbeverfahrens Mobi-PRO als Stuckateur für Baden-Württemberg gewonnen. Er selbst stammt aus Málaga und war unser diesjähriger „Brückenpfeiler“.
Als gemeinsame praktische Tätigkeit hatten wir uns vorgenommen, unser Projektsymbol in einer besonderen Putztechnik auszuführen. Dies erwies sich dann doch als schwieriger als gedacht und wurde daher durch gemeinsame Unterrichtseinheiten ersetzt. Auch dies war eine gute Erfahrung!
Am Donnerstagvormittag organisierte das Deutsche Konsulat unter Leitung von Konsul Peter Eck eine Führung durch das Automuseum Málaga. Die Autos werden immer im Kontext der jeweiligen zeitgenössischen Mode gezeigt, was relativ einmalig ist.
Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der Kalköfen von Morón de la Frontera. Diese sind von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt worden. Wir erhielten im Besuchszentrum einen tief gehenden Einblick in das harte Leben der „Kalkbrenner“. Nach wie vor wird dort Branntkalk in handwerklicher Tradition hergestellt, ein „feuriger Job“!
An den Folgetagen besuchten wir verschiedene Firmen, die sich mit der nachhaltigen Bauwirtschaft beschäftigen und sich in der Interessengemeinschaft „red verde“ – grünes Netz - zusammengeschlossen haben. Wir erfuhren viel von den Vorteilen des regionalen Dämmstoffs Kork und erhielten manch spaßige Erläuterungen zu den „puentes termícos“, also den Wärmebrücken an Gebäuden.
Sehr interessant war der Besuch einer Baustelle der Fa. Baupanel. Dieses Bausystem ist schon weltweit im Einsatz. Weil die Zulassungsbestimmungen zum deutschen Baumarkt aber sehr restriktiv sind, dauerte es bis dieses Jahr bevor eine erstmalige Ausführung auch bei uns möglich wurde. Da die Auszubildenden dieses System nicht kennen konnten, war die Aufmerksamkeit entsprechend groß. Das System zeichnet sich dadurch aus, dass möglichst geringer technischer Aufwand notwendig ist und doch große Effizienz erreicht wird.
Ein weiterer Höhepunkt? Für manchen ja, für andere nicht! An einem Nachmittag wurden wir von der Gastronomie-Abteilung der IES La Rosaleda zu einem 5-Gänge-Menü eingeladen. Wie zu erwarten, war die Menüfolge stark fischlastig geprägt. Für manchen war dies eine große Herausforderung, aber ALLE haben aufgegessen!
Zum Essen: Regelmäßig waren wir bei unseren „Omas“ essen. Ich glaube, es ist eine der wenigen Mittagsgaststätten ohne ständige Fernsehbeschallung. Zwei ältere Damen betreiben die Gaststätte und haben uns jeweils hervorragend bekocht. Wir zahlten 7,50 € für ein Zweigänge-Menü samt Getränken und Nachtisch.
Und wer hat bezahlt? Hier kommt als Abschluss der „Neusprech“ von unserem Auszubildenden Mehmet Baydar zum Tragen: „Alles auf Erasmus sein Nacken!“
Es war schön!
Herr Söhner bedankte sich bei allen Mitgereisten, dass sie durch ihr Verhalten hervorragend zum Gelingen des Besuchs beigetragen haben.

JANUAR 2017: Sie haben´s wieder getan! Spanische Stuckateure zu Besuch

Zwischen dem 16.01. und 29.01. besuchte uns zum dritten Mal unsere Partnergruppe von der IES La Rosaleda aus Málaga/Spanien. Insgesamt 15 Schüler waren mit ihren drei Lehrern, Ignacio Ruiz de la Muela, José Joddar Carrasco und Pablo Alárcon Hidalgo nach Baden-Württemberg angereist, um wieder einen Einblick in die schulische und betriebliche Wirklichkeit bei den baden-württembergischen Stuckateuren und Trockenbauern zu erhalten.
Nach wie vor ist das Thema unseres Austausches der „Vergleich zwischen den Wärmedämmtechniken in Spanien und Deutschland“. Aus diesem Grund entwickelte ich ein Besuchsprogramm, welches sich aus Firmenbesuchen, dort abgehaltenen Fortbildungen, örtlichen Unterrichtseinheiten, praktischen Unterweisungen und kulturellen Exkursionen zusammensetzte.
Der wiedereröffnete Stuttgarter Fernsehturm, der Besuch von Schwäbisch Hall und Stadtführungen in Esslingen und Baden-Baden bildeten das kulturelle Rahmenprogramm. Besichtigungen bei den Firmen „Protektor“ in Gaggenau und „Putzmeister“ in Aichwald eröffneten der Besuchsgruppe einen vertiefenden Einblick in das unternehmerische Vorgehen baden-württembergischer Firmen.
Fachliche Fortbildungen im Bereich der Wärmedämmtechniken – hier Innendämmungen – erhielten wir bei einem Besuch der Führungsakademie der Heinrich-Schmid-Malerwerkstätten in Reutlingen. Als „Überraschungsgast“ erklärte uns der Senior-Chef des Unternehmens, Herr Heinrich Schmid, wie er sein Unternehmen mit 4800 Mitarbeitern zum Erfolg führte. Mehr als eine Stunde lang stand er Rede und Antwort und brachte die Augen der Gruppe zum Leuchten! Ich habe selten einen Menschen erlebt, der seine Mitarbeiter oder Zuhörende so in seinen Bann schlagen kann! Als ein Ergebnis des Besuches der Fa. Heinrich-Schmid wird diese mehreren Andalusiern die Möglichkeit zu mehrmonatigen Praktika anbieten.
Dass auch kleinere Firmen eine hervorragende Ausbildung und Firmenkultur offerieren, konnten wir beim Besuch der Fa. Leibbrand in Schorndorf erleben. Der Betrieb mit 80 Beschäftigten betreibt Handwerk auf hohem und höchstem Niveau.
Apropos hohes Niveau: Mein Kollege Tilo Wieland unterwies die Gruppe an zwei Tagen in den Werkstätten der ÜBA Leonberg zum Thema „Vorgehängte hinterlüftete Fassade“. Unterstützt wurde er dabei von unserem ehemaligen Schüler Àlvaro Custardoy Torres. Dafür danke ich beiden ganz herzlich!
Einen persönlichen Dank möchte ich noch an die Kollegen meiner Abteilung aussprechen, die mich in diesen 2 Wochen im Unterricht vertreten haben und somit solche Austauschprogramme erst ermöglichen.

JANUAR 2016: Erasmus+ Deutsch-Spanische Bildungspartnerschaft - Die Zweite

Es ist wieder soweit: Am Dienstag, dem 26.01.2016, wurde die diesjährige Gruppe unseres dreijährigen Schulaustauschs am BSZ Leonberg begrüßt. Herr Wolf, sowie Generalkonsul Medina Drescher, vom Spanischen Generalkonsulat Stuttgart und Herr Frank Schweizer, Geschäftsführer der Überbetrieblichen Werkstätten der Stuckateure in Leonberg, begrüßten die Gruppe.
In seiner Ansprache hob Herr Wolf sowohl die fachtechnische Bedeutung des Projekts als auch die gesellschaftliche Bedeutung eines solchen Austauschs hervor. Insbesondere griff er hierbei auf den Leitfaden des 1987 begründeten Erasmus-Programms zurück, in welchem festgestellt wird: „Europa braucht Gesellschaften mit stärkerem Zusammenhalt und ohne Ausgrenzung, die es den Bürgern erlauben, eine aktive Rolle im demokratischen Leben zu spielen. Bildung und Jugendarbeit sind der Schlüssel zur Verhinderung von gewalttätiger Radikalisierung, in dem sie europäische Werte vermitteln, die soziale Integration fördern, das interkulturelle Verständnis und das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gemeinschaft unterstützen“.
Ich glaube, dass jedem der Anwesenden ein kalter Schauer über den Rücken lief, als er diese Sätze angesichts der Entwicklungen der vergangenen Jahre hörte. Generalkonsul Medina Drescher nahm den Faden auf und ergänzte, dass es zudem gelte, „auch Vorurteile abzubauen und dafür ist der Kontakt unter jungen Leuten wertvoll und wichtig“.
Meine Partnergruppe, bestehend aus 13 Schülerinnen und Schülern sowie drei Lehrern aus Málaga/Spanien, werden zwei Wochen lang ganz unterschiedliche Programmpunkte erleben. Wir besuchen Handwerksbetriebe, industrielle Anbieter von Stuckateurprodukten und -systemen sowie die handwerklichen Fachinstitutionen. Die Gruppe arbeitet an mehreren Tagen als Lernort-Kooperation in den Werkstätten der ÜBA und wird dort eine weitere Wärmedämmtechnik für Fassaden (Wärmedämm-Putz) kennenlernen. Die Unterweisung erfolgt durch unseren Kollegen Tilo Wieland, der von zwei jungen Spaniern, Oscar Carillo und Abraham Porras, aus unseren „Euro-Klassen“ (2. Lehrjahr) unterstützt wird. Diese werden als Mediatoren ihr fachtechnisches, gesellschaftliches und sprachliches Wissen weitergeben.
Im Anschluss an den Besuch der Partnergruppe werden Tilo Wieland und Walter Söhner zusammen mit 14 Schülern des BSZ Anfang März nach Málaga reisen und dort unser diesjähriges Programm absolvieren.
Tatkräftige Unterstützung erhielten wir auch dieses Jahr wieder durch unsere Spanisch unterrichtenden Lehrkräfte Damaris Cornehl und und Juan Sánchez. Hierfür bedanke ich mich bei ihnen, deren Abteilungsleiterin und Abteilungsleiter.
Zeitungsartikel:
Leonberger Kreiszeitung (29.01.2016): Ein Blick in die deutsche Arbeitswelt

JANUAR 2015: Stuckateure aller Länder, lernt voneinander!

Am 26. Januar war es soweit: Unsere Partnergruppe des Erasmus+-Projekts „Deutsch-Spanische Bildungspartnerschaft“ kam an. Vierzehn spanische Auszubildende sind jetzt auf Bildungsbesuch in Baden-Württemberg. Sie werden begleitet von ihren drei Lehrern Ignacio Ruiz de la Muela, José Joaquin Jodar und Pablo Alarcón Hidalgo. Ignacio ist auf spanischer Seite mein Projektpartner für diesen auf 3 Jahre angelegten Schulaustausch.
Unsere Partnergruppe kommt von der IES La Rosaleda aus Málaga/Spanien. Dieses Bildungszentrum entspricht in Größe und Ausrichtung in etwa unserem Berufsschulzentrum. Die spanischen Auszubildenden sind zwischen 18 und 42 Jahre alt. Die älteren Teilnehmer der Gruppe absolvieren an der Rosaleda keine Erstausbildung, sondern sie reagieren auf den sehr schwierigen spanischen Arbeitsmarkt und versuchen durch eine weitere Qualifizierung bessere Chancen auf eine Anstellung zu bekommen. Auf die Gruppe wartete und wartet noch ein umfassendes Programm, welches bis zum Samstag, 7. Februar andauert.
Eine erste Begrüßung der spanischen Partnergruppe am BSZ LEONBERG fand am Dienstag, den 27. Januar in der Abteilung 2, Fachgruppe Stuckateure statt. Unterstützung auf der sprachlichen Seite erhalten wir wieder von unseren Kolleginnen und Kollegen Ruth Faber, Iris Stahl und Juan Sánchez Carnicero , weshalb ich an dieser Stelle ihnen selbst und Herrn Karl für diese umfassende Hilfe danken möchte. Unser Stellvertretender Schulleiter, Herr Wolf, begrüßte die Gruppe und stellte in seiner Ansprache die fachliche und zwischenmenschliche Bedeutung solcher Austauschprogramme heraus. Im Anschluss an diese Begrüßung lernte die Partnergruppe, die sich hier in Ausbildung befindlichen spanischen und italienischen Berufsschüler der Klasse B1SK1T kennen. Unsere „Euroklasse“ setzt sich hauptsächlich aus jungen Menschen aus Málaga/Spanien zusammen, die im Rahmen eines Anwerbeverfahrens der Bundesagentur für Arbeit eine Ausbildung in Baden-Württemberg zum Stuckateur absolvieren. Im Laufe dieses Informationsaustauschs erfuhr unsere spanische Partnergruppe aus erster Hand viel Wissenswertes über die berufliche Situation in Baden-Württemberg. Im Fortgang wurde ihnen das baden-württembergische Ausbildungsmodell und die Strukturen der Dualen Ausbildung näher gebracht.
Nach einem ersten gemeinsamen Mittagessen begann das geplante Programm mit einer praktischen Ausbildung im Bereich Wärmedämm-Systeme in den Werkstätten der ÜBA Leonberg. Das weitere Programm des Austauschs können Interessierte aus einer verlinkten Excel-Tabelle ersehen.
Den bisherigen „offiziellen“ Höhepunkt dieses Austauschs stellte die Begrüßung unserer Gäste am Donnerstagmorgen, 29.01., im „Glashaus“ des BSZ dar. Anlässlich dieser Zusammenkunft konnte Herr Diebold den Landrat des Kreises Böblingen, Herrn Bernhard, begrüßen. Die Bedeutung solcher Austauschprogramme wurde weiterhin dadurch deutlich gemacht, dass Herr Mattes, Abteilungsleiter beim Kultusministerium Baden-Württemberg für die Bereiche Internationale Zusammenarbeit, ebenfalls anwesend war. Auch die entsprechenden Vertreter des Regierungspräsidiums Stuttgart, Frau Hald und Herr Siehler, waren gekommen. Von der Dualen Ausbildungsseite wurde die Gruppe durch Herrn Munkwitz, Hauptgeschäftsführer der HWK Stuttgart und Herrn Kümmel, Hauptgeschäftsführer des Stuckateurverbandes Baden-Württemberg komplettiert. Mich persönlich freute sehr, dass Frau Carmen Alvarez-Cienfuegos vom Spanischen Generalkonsulat München, zuständig für Arbeit und Soziales, gekommen war und die große Wertschätzung für dieses Projekt zum Ausdruck brachte. In den jeweiligen Ansprachen wurde die Bedeutung der beruflichen Mobilität und des gegenseitigen Kennenlernens hervorgehoben.
In der vergangenen Woche besuchten wir einen mittelständischen Stuckateurbetrieb, die Firma Gröber in Stuttgart. Die Partnergruppe lernte vor Ort an einem gebauten Beispiel die Arbeitswirklichkeit eines Stuckateurs kennen. Es folgten weitere Tage der Arbeit in der ÜBA Leonberg und am vergangenen Wochenende touristische Besuche. Für die Gruppe war der Besuch des Fasnetsumzugs in Tübingen absoluter Höhepunkt. Bei wunderschönem Schneefall und ebensolchen Masken war ein Eindruck hiesigen Lebens möglich.
In unserer zweiten Woche sind wir bei verschiedenen industriellen Partnern des Stuckateurgewerks eingeladen und lernen deren Produkte und Marketingwege kennen. All diese Veranstaltungen werden von meinen Kollegen Ruth, Iris und Juan begleitet.
Eine hervorragende praktische Unterweisung erhielt die Partnergruppe durch Tilo Wieland in den Werkstätten. Er wiederum wurde unterstützt durch zwei junge Spanier, Alvaro Custardoy und Daniel Rodriguez, die sich schon im 2. Ausbildungsjahr zum Stuckateur befinden und Teilnehmer des Anwerbeverfahrens für Stuckateure sind. Ich bedanke mich ganz herzlich bei Euch für diese Unterstützung. Ein Dank geht natürlich auch an meine Kollegen in der Abt. der Stuckateure, die mich vertreten müssen und an die Schulleitung des BSZ LEONBERG, die diesen Austausch tatkräftig unterstützt.
Zeitungsartikel:
Cannstatter Zeitung (29.01.2015): Region wirbt um Stuckateure aus Spanien
Leonberger Kreiszeitung (31.01.2015): Stuckateure aller Länder lernt voneinander
Besucherprogramm der spanischen Austauschschüler

NOVEMBER 2015: Stuckateure aller Länder, lernt voneinander!

Erstmals startete in der Abteilung 2 Stuckateure ein ErasmusPlus-Projekt in Kooperation mit der spanischen Schule „Instituto Esenanza Superior La Rosaleda“ in Málaga.
Zur Projektkoordination und –planung reisten wir, Walter Söhner und Tilo Wieland aus der Abteilung 2 sowie Ruth Faber aus der Abteilung 6, Ende November nach Málaga. In intensiven Projektsitzungen wurden die Details des geplanten Schüleraustausches festgelegt. Unsere Partnerschule zeigte die Bedeutung dieses ErasmusPlus-Projektes, indem sie ein Treffen mit dem andalusischen Bildungsminister Luciano Alonso und anderen hochrangigen Vertretern aus Politik und Kultusverwaltung organisierte. Angesichts der extrem hohen Jugendarbeitslosigkeit (56 %) ist die große Wertschätzung der politischen Entscheidungsträger nachvollziehbar.
Das Projekt „Deutsch-spanische Bildungspartnerschaft“ beschäftigt sich mit dem Thema des Vergleiches von Wärmedämmtechniken in Spanien und Deutschland. Bei dem geplanten Besuch der spanischen Berufsschüler in Leonberg werden diese das gesamte Spektrum der dualen Berufsausbildung erleben. So sind Betriebsbesichtigungen, Praxisphasen in Werkstatt und Betrieb mit einem Einblick ins baden-württembergische Schulsystem gekoppelt. Auch die deutsche Kultur und Lebensweise ist Bestandteil des ErasmusPlus-Projektes.
Für die spanische Partnergruppe stellt der Kontakt zu den deutschen Ausbildungsbetrieben eine klare Horizonterweiterung dar, da es in Spanien bisher derartige Ausbildungsstrukturen wie das duale System nicht gibt. Für die deutschen Auszubildenden der Klasse B3SK4T findet der Gegenbesuch in Spanien Ende Februar statt.
Insgesamt erstreckt sich das Projekt über drei Schuljahre. Es werden in jeder Schule bis zu 15 Schüler und Schülerinnen am Austausch beteiligt sein. Die Projektkoordination erfolgt durch Walter Söhner. Fortsetzung folgt!
Video vom Empfang in Spanien